Mitglieder der Kommission

: Dr. Sabine Blum-Geenen

Jahrgang 1964, hat zum Thema „Fürsorgeerziehung in der Rheinprovinz“ an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf promoviert. Ist seit 1986 als Gewerkschaftssekretärin bei der IG Metall in unterschiedlichen Funktionen beschäftigt; seit Januar 2016 ist sie die Büroleiterin des 1. Vorsitzenden.

: PD Dr. Detlev Brunner

Jahrgang 1959, lehrt deutsche und europäische Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts an der Universität Leipzig, von 2010 bis 2016 vertrat er dort den Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte, er ist Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung und Vorsitzender der Johannes-Sassenbach-Gesellschaft, Verein zur Förderung der Geschichte der Gewerkschaften; einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Geschichte sozialer Bewegungen, insbesondere der Gewerkschaften.

: Willi Dzielak

Jahrgang 1949, Geschäftsführer zweier Stiftungen der IG BAU, freiberuflicher Coach und Mediator, war zehn Jahre als Industrie- und Betriebssoziologe am Landesinstitut Sozialforschungsstelle tätig. Arbeitete danach als langjähriger Leiter der Bildungsstätten der IG BAU und als Bundesvorstandssekretär dieser Gewerkschaft. War 26 Jahre lang Mitglied verschiedener Verwaltungs- und Aufsichtsräte, zuletzt als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der VINCI Deutschland GmbH.

: Dr. Hans-Georg Golz

Geb. 1961, M.A. 1990 an der RWTH Aachen (Anglistik/Commonwealth Literature, Mittlere und Neuere Geschichte, Politische Wissenschaft); 1992-2002 Redakteur der Monatszeitschrift „Deutschland Archiv" in den Verlagen Wissenschaft und Politik (Köln) und Leske + Budrich (Leverkusen) und freier Lektor; 2003 Promotion zum Dr. phil. an der TU Chemnitz, Arbeit über das Verhältnis der DDR zu Großbritannien; 2003-2011 wissenschaftlicher Redakteur von „Aus Politik und Zeitgeschichte" (Beilage zu „Das Parlament"); seit 2011 Leiter des Fachbereichs Print in der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn.

: PD Dr. Bernhard Gotto

Geboren 1973, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München – Berlin und Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Meine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Erfahrungsgeschichte von politischer Herrschaft im 20. Jahrhundert, Geschlechtergeschichte, Kulturgeschichte der Verwaltung und Gefühlsgeschichte. Mein laufendes Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von demokratischer Kultur und NS-Vergangenheit am Beispiel der bayerischen Finanzverwaltung von 1945 bis 1975.

: Hilmar Höhn

Hilmar Höhn arbeitet zur Zeit als freiberuflicher Autor unter anderem im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung. In der Kommission arbeitet er als Vertreter der IG BCE mit, in der er über ein Jahrzehnt leitende Funktionen inne hatte. Höhn ist ausgebildeter Verlagskaufmann und Journalist.

: Dr. Michaela Kuhnhenne

Jahrgang 1964, Sozialarbeiterin und promovierte Erziehungswissenschaftlerin mit Schwerpunkten in Bildungs- und Sozialgeschichte sowie Gender Studies, seit 2008 in der Abteilung Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung als Referatsleitung der Förderschwerpunkte „Bildung in der Arbeitswelt“ und „Geschichte der Gewerkschaften“ tätig.

: Dr. Kristina Meyer

Jahrgang 1978, ist wissenschaftliche Geschäftsführerin des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. In ihrer 2015 veröffentlichten Dissertation hat sie sich mit dem Umgang der SPD mit der NS-Vergangenheit auseinandergesetzt. Ihr besonderes Interesse gilt der Geschichtspolitik der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften.

: PD Dr. Stefan Müller

2017 Habilitation mit der Arbeit „Die Ostkontakte der westdeutschen Gewerkschaften, 1969-1989. Entspannungspolitik zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und internationaler Politik“. Venia legendi im Fach Neuere und Neueste Geschichte. Seit 2013 Referent im Referat „Public History“ im Archiv der sozialen Demokratie. 2009-2013 Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Duisburg-Essen. 2009 Promotion mit der Arbeit „Heinz Dürrbeck (1912-2001). Sozialist – Gewerkschafter – Bildungsarbeiter“. 2004-2008 Promotionsstipendiat der Hans-Böckler-Stiftung. 2001-2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Studium der Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Berufsausbildung und Berufstätigkeit als Drucker. Forschungsschwerpunkte und -interessen: Geschichte der Arbeitswelten und der Gewerkschaften, Zeitgeschichte in transnationaler Perspektive, Oral History

: Dieter Pougin

Jahrgang 1959, Referatsleiter in der Grundsatzabteilung des DGB (u. a. gewerkschaftliche Geschichtspolitik, Wissenschaft, Wert der Arbeit); Studium der Geschichtswissenschaft, Romanistik, Philosophie; stellvertr. DGB-Vertreter im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, Mitglied im Auswahlausschuss Promotion sowie in diversen Forschungsprojektbeiräten der Hans-Böckler-Stiftung.

: PD Dr. Hedwig Richter

PD Dr. Hedwig Richter vertritt momentan in Heidelberg die Professur für Neuere Geschichte und arbeitet als Historikerin am Hamburger Institut für Sozialforschung. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Demokratie, Diktatur, Migration und Gender. Richter hatte Fellowships am Deutschen Historischen Institut in Washington D.C. und am Institut für Zeitgeschichte der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag. Soeben ist in der Hamburger Edition ihr Buch „Moderne Wahlen im 19. Jahrhundert. Eine Geschichte der Demokratie in Preußen und den USA" erschienen. Richter schreibt als Gastautorin unter anderem für die FAZ, die taz, die ZEIT und die Süddeutsche Zeitung.

: Dr. Hartmut Simon

Geboren 1958 in Datteln (Westf.), Studium der Geschichtswissenschaften in Bochum und Warwick (GB), Promotion in Bochum über die Anfänge internationaler Gewerkschaftsarbeit am Beispiel der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF) bei Dietmar Petzina und Helga Grebing, Leiter des Bereichs Information und Dokumentation der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Berlin.

: Dr. Sebastian Voigt

Jahrgang 1978. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Fellow am Institut für Soziale Bewegungen und Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum. Veröffentlichungen u. a.: Der jüdische Mai `68. Pierre Goldman, Daniel Cohn-Bendit und André Glucksmann im Nachkriegsfrankreich, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen/ Bristol, CT, 2015 (2., durchgesehene Auflage 2016). Herausgeber mehrerer Sammelbände und Verfasser zahlreicher Aufsätze zur Geschichte der Arbeiterbewegung und des (Anti-)Kommunismus sowie der Geschichte des Antisemitismus.

: Ass. Prof. Jenny Wüstenberg PH.D.

ist Associate Professor of Twentieth Century History und Direktorin des Centre for Public History, Heritage and Memory an der Nottingham Trent University in England. Sie ist Mitbegründerin und Ko-Vorsitzende der Memory Studies Association. Zu Ihren aktuellsten Publikationen zählen: Zivilgesellschaft und Erinnerungspolitik in Deutschland seit 1945 (2020), Agency and Transnational Memory Politics (2020) und das Routledge Handbook of Memory Activism (2022). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Erinnerungsaktivismus, Erinnerung und Resilienz in Anbetracht von “kriechenden” aber fundamentalen Transformationen wie Klimawandel und neuen Technologien, sowie der Umgang mit institutioneller Gewalt gegen Kinder und Familientrennung im internationalen Vergleich.

Sekretariat der Kommission

: Prof. Dr. Stefan Berger

Jahrgang 1964, Professor für Sozialgeschichte, Direktor des Instituts für soziale Bewegungen, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Honorary Professor at Cardiff University. Er arbeitet zur Geschichte sozialer Bewegungen, besonders der Arbeiterbewegung, sowie zur Erinnerungsgeschichte sozialer Bewegungen. Außerdem arbeitete er zu der Geschichte schwerindustrieller Ballungsräume und zur Historiographiegeschichte.

: Ulf Teichmann

Ulf Teichmann ist Historiker und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kommission „Erinnerungskulturen der sozialen Demokratie“. Am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum ist er zudem Promotionsstudent und arbeitet zum Verhältnis von Gewerkschaften und sozialen Bewegungen im Ruhrgebiet zwischen 1965 und 1985. Seine Arbeitsfelder sind die Geschichte sozialer Bewegungen, der Arbeiterbewegung und des Ruhrgebietes sowie die Erinnerungsgeschichte.

: Claudia Weber

Jahrgang 1971, Verwaltungsangestellte für die Kommission „Erinnerungskulturen der sozialen Demokratie“ am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum. Claudia Weber hat nach dem Abitur die Ausbildung zur Industriekauffrau bei O&K Rolltreppen (heute: KONE Rolltreppen GmbH) in Hattingen abgeschlossen, wo sie anschließend bis 2011 als Vertriebs-Sachbearbeiterin mit der Inlands-Auftragsabwicklung betraut war. Ferner betrieb sie von 2006 bis 2019 selbständig einen Onlineshop mit Kosmetikprodukten, Schmuck und Accessoires.